In Leipzig standen die besten deutschen Judoka der Altersgruppe U18 auf der Matte und kämpften um die begehrten Medaillen der Deutschen Meisterschaft. Unter den Teilnehmern waren auch Laura Luber und Kilian Löffler von der DJK Ensdorf.
Bei den Kämpferinnen gingen 164 Teilnehmer in neun Gewichtsklassen an den Start. Laura begann den Wettkampf in der Klasse bis 44 kg gegen Tatjana Schulze vom JJC Mendig, den sie mit einem O-soto-otoshi und Koshi-guruma gewann. Der zweite Auftritt gegen die Kämpferin Evelyn Herrenberg vom SV Meinersen-Ahnsen-Päse wurde durch eine Umdrehtechnik und anschließendem Haltegriff zu Gunsten von Luber entschieden. Im Halbfinale stand der Kämpferin aus Ensdorf die Gegnerin Roza Agumava vom JV Ippon Rodewich gegenüber. Im Kampfverlauf geriet Laura in eine Hebeltechnik und musste gegen die spätere deutsche Vizemeisterin aufgeben. Im Kampf um die Bronzemedaille gegen Isabell Kaus von der Homburger Turngemeinschaft 1846 stand das kleine Finale auf dem Programm. Laura Luber konnte sich in diesem Kampf nicht durchsetzen und unterlag mit zwei mittleren Wertungen vorzeitig. Belohnt wurde die Kämpferin aus dem Vilstal dennoch mit dem fünften Platz im ersten Wettkampfjahr der U18.
Bei den männlichen Judoka beteiligten sich 203 Athleten am Wettkampf. Kilian Löffler begann in der Gewichtsklasse bis 55 kg gegen Philipp Vogel vom SV Berlin. Der Kampf wurde durch eine mittlere Wertung für Vogel entschieden. In der Trostrunde entschied Kilian sowohl den zweiten und dritten Kampf gegen die Kontrahenten Michael Frank vom TSV Kronshagen und Luke Cabecana vom JC Wermelskirchen durch Tai-otoshi und Haltetechnik für sich. Der Folgekampf gegen Niklas Gillenkirch vom JC 66 Bottrop ging durch O-soto-gari an den Gegner. In der Endabrechnung bedeutete dies den 9. Platz bei der Deutschen Meisterschaft.
